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Leon Schidlowsky


Leon Schidlowsky wurde 1931 in Santiago de Chile geboren und studierte dort Klavier, Komposition, Philosophie und Psychologie. 1952-54 setzte er seine musikalischen Studien in Detmold fort und schloß sich nach seiner Rückkehr der "Tonus Gesellschaft zur Förderung zeitgenössischer Musik" an, die ihn 1957 zu ihrem Direktor ernannte. 1961 wurde er Sekretär des Chilenischen Komponistenverbandes, 1962 Leiter der Musik-abteilung an der Universität von Chile, wo er 1967 einen Lehrauftrag für Komposition erhielt. 1969 wurde Leon Schidlowsky mit einem Stipendium der Guggenheim-Stiftung ausgezeichnet und verbrachte ein Studienjahr in Deutschland. Anschließend übersiedelte er nach Israel, wo er seitdem als Professor für Komposition an der Rubin-Akademie der Universität in Tel Aviv tätig ist. Durch Einladungen des Deutschen Akademischen Aus-tauschdienstes hielt sich Schidlowsky einige Jahre in Deutschland auf, wo manche seiner wichtigsten Kompo-sitionen entstanden.
Leon Schidlowsky ist auch Maler und hat in mehreren Ausstellungen auch in Deutschland sein malerisches und graphisches Werk gezeigt: 1979 in der Staatsgalerie Stuttgart, 1980 im Künstlerhaus Hamburg, 1982 im Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen, 1993 in der Galerie im Hof Berlin/Bardowick, 1996 in der Stadtgalerie Saarbrücken.
Seine Werke wurden von Dirigenten wie Hermann Scherchen, Zubin Mehta, Aldo Ceccato, Lukas Foss, Herbert Kegel, Clytus Gottwald und Juan Pablo Izquierdo u.a. aufgefürt. Durch PanArte wurde 1997 sein Grabstein für Else Lasker-Schüler uraufgeführt (mit Ralf Peter als Solist unter der Leitung von Errico Fresis) sowie Eclosion (1998) als erste europäische Aufführung. Für die Opernbühne komponierte er zwei noch nicht aufgeführte Meisterwerke: die Oper Dibbuk (1993, nach An-Ski) und das Monodram Vor dem Frühstück (1998, Text von Eugene O'Neill).



  Hier geht es weiter zu meinen Programmen:

  Frühlingsnacht
  "Clairières dans le ciel"
  "Der Krieg ist gestorben"
  "Kindertotenlieder"
  Liebe, Tod, Auferstehung...
  Ich bin der Welt abhanden gekommen
  jüdische zeitgenössische kompositionen für stimme und schlagzeug, schlagzeug solo und stimme solo
  Schön Rohtraut
  So nah, so fern...
  Spätsommernachtstraum
  Weep you no more
  "Winterreise"
  Zigeunerlieder

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